djh
best german album next to "deutsch funk revolte"by ÖPNV and "reformhölle" by CPT KIRK &., check it out bidde!! beste grüße!!
Favorite track: Dreamer Wie Ozzy.
Im Jahr nach dem Post-Avatar-Syndrom präsentiert der umtriebige Postpunk-Symptomatiker Jonathan Hohmann (Catch As Catch Can, Gordon Bleu, Nuts) und geschätzte Musikkritiker (Klaviatur der Kritik) ein Soloalbum, das mit seinen unzähligen Ebenen und Bezügen ein wahrer Metakosmos für sich ist. „Geisterbahn“ wirft große Fragen auf – etwa die nach der Aktualität von Punk als Haltung im digitalen Zeitalter. Das Album wurde komplett mit der App GarageBand produziert - was sagt ChatGPT zu diesem Ansatz?
„Es wäre falsch, Avatar als reine Imitatoren oder Epigonen des Postpunk zu betrachten. Die Musiker haben die Tradition des Genres aufgenommen und daraus etwas Neues und Eigenständiges geschaffen. Die Referenzen zur Hamburger Schule und anderen Strömungen des deutschen Undergrounds sind spürbar, aber nie erdrückend. Stattdessen nutzen Avatar die Möglichkeiten von GarageBand, um eine Klangwelt zu erschaffen, die gleichermaßen düster, tanzbar und melodisch ist. Die Stücke auf „Geisterbahn“ sind hypnotisch und rhythmisch, aber auch introspektiv und melancholisch. Die Produktion ist clean und detailreich, ohne dabei steril oder kalt zu wirken.
GarageBand wird ernster genommen, als es sich die Entwickler der App je erträumen konnten. Insgesamt ist „Geisterbahn“ ein beeindruckendes Album, das den Postpunk neu definiert und dabei auf einzigartige Weise zeitgenössische Technologie und künstlerische Freiheit miteinander verbindet. Avatar setzt damit ein Zeichen für eine neue Generation von Musikern, die nicht nur die Vergangenheit ehren, sondern auch die Zukunft gestalten wollen.“
Abschließend noch ein paar Worte des Künstlers in eigener Sache: „Ein wichtiger Aspekt, der mich zu dem Album inspiriert hat, ist die belastende Diskursarmut in der deutschen Musik- und insbesondere der Indie- und Punk-Landschaft. ‚Geisterbahn‘ soll nicht nur ein gutes Album sein, sondern auch ein Anlass über Musik zu sprechen.“
credits
released April 22, 2023
Alle Songs geschrieben von Jonathan Hohmann, außer 8. geschrieben von Philipp Classic, Maximilian Brüstle, Küçük Efendi & Yung Kafa und 4. geschrieben von Jonathan Hohmann, Georg Gläser und Frieder Theißen.
Alle Songs aufgeschrieben/produziert von Jonathan Hohmann, außer 4. aufgenommen von Jonathan Hohmann, Georg Gläser und Frieder Theißen.
Alle Songs gemischt von Jonathan Hohmann.
Alle Songs gemastert von Simon Barth,
Das gesamte Album wurde auf einem iPad und einem iPhone aufgenommen und produziert. Es wurde ausschließlich die App GarageBand verwendet.
Covergrafik von Hannes Gehring.
Mein besonderer Dank gilt Simon Barth und dem Label Latenz!